François Truffaut






»Die Filmkunst kann nur durch einen gut organisierten Verrat an der Realität existieren.«

6. Februar 1932 / † 21. Oktober 1984


Chronologische Filmographie (Regisseur): 


Die Unverschämten (Les mistons)
(1957 / Durchschnitt: 7.0)

Eine Geschichte des Wassers (Une histoire d'eau)
(1958, gemeinsam mit Jean-Luc Godard / Durchschnitt: 7.0)


Sie küßten und sie schlugen ihn (Les quatre cents coups)
(1959 / Durchschnitt: 7.75)


Schießen Sie auf den Pianisten (Tirez sur le pianiste)
(1960 / Durchschnitt: 8.5)


Jules und Jim (Jules et Jim)
(1962 / Durchschnitt: 8.75)

Antoine und Colette (Antoine et Collette)
(1962 / Durchschnitt: 8.0)

Die süße Haut (La peau douce)
(1964 / Durchschnitt: 8.0)

Fahrenheit 451 (Fahrenheit 451)
(1966 / Durchschnitt: 8.0)

Die Braut trug schwarz (La mariée était en noir)
(1967 / Durchschnitt: 8.0)

Geraubte Küsse (Baisers volés)
(1968 / Durchschnitt: 9.0)

Das Geheimnis der falschen Braut (La sirène du Mississippi)
(1969 / Durchschnitt: 7.0)

Der Wolfsjunge (L’enfant sauvage)
(1969 / Durchschnitt: 8.0)

Tisch und Bett (Domicile conjugal)
(1970 / Durchschnitt: 8.5)

Zwei Mädchen aus Wales und die Liebe zum Kontinent (Les deux anglaises et le continent)
(1971 / Durchschnitt: 7.5)

Ein schönes Mädchen wie ich (Une belle fille comme moi)
(1972 / Durchschnitt: 6.5)

 Die amerikanische Nacht (La nuit américaine)
(1973 / Durchschnitt: 9.0)

Die Geschichte der Adèle H. (L’histoire d'Adèle H.)
(1975 / Durchschnitt: 7.0)

 Taschengeld (L’argent de poche)
(1976 / Durchschnitt: 7.5)

Der Mann, der die Frauen liebte (L’homme qui aimait les femmes)
(1977 / Durchschnitt: 8.0)

Das grüne Zimmer (La chambre verte)
(1978 / Durchschnitt: 7.5)

Liebe auf der Flucht (L’amour en fuite)
(1979 / Durchschnitt: 7.0)

Die letzte Metro (Le dernier métro)
(1980 / Durchschnitt: 8.0)

 Die Frau nebenan (La femme d'à côté)
(1981 / Durchschnitt: 7.5)

Auf Liebe und Tod (Vivement dimanche!)
(1983 / Durchschnitt: 7.0)




Fotogalerie: 



Ein Bild von Truffauts Schulklasse (Truffaut ist der zweite Junge von links) 



Truffaut in jungen Jahren als er sich freiwillig zur Armee meldete...

...aber nach kurzer Zeit beschloss er zu desertieren und fand sich bald schon im Militärgefängnis wieder.
Truffaut bei der Cahiers du Cinéma 


Jean-Pierre Leaud (links), Truffaut (rechts)


Leaud (links) und Truffaut (rechts)



Hitchcock (links); Truffaut (unten rechts)


Unverkennbar: Truffaut bei den Dreharbeiten zu »Fahrenheit 451«, Truffauts ersten Farbfilm.




»Der Wolfsjunge« (1969)


Beim Dreh von »Tisch und Bett« (1970); links Jean-Pierre Leaud, rechts Truffaut.

Ebenfalls beim Dreh von »Tisch und Bett« (1970)




»Die amerikanische Nacht« (1973)

»Die amerikanische Nacht« (1973)





»Die Geschichte der Adele H.« (1975)

»Taschengeld« (1976)


»Unheimliche Begegnung der dritten Art« (Regie: Steven Spielberg / 1977)


»Unheimliche Begegnung der dritten Art« (Regie: Steven Spielberg / 1977)







Zitate: 

»Ich glaube, dass ein jedes Werk in dem Maße gut ist, in dem es den Menschen zum Ausdruck bringt, der es geschaffen hat.«


»Und wenn Sie nicht sehen, worin das Genie von Abel Gance besteht, dann haben Sie und ich nicht dieselbe Vorstellung vom Kino, wobei meine selbstverständlich die richtige ist.«


»Mit meiner Vorliebe für Anti-Helden und bittersüße Liebesgeschichte wäre ich imstande, den ersten James Bond zu drehen, der sein Geld nicht einspielt. Sind sie wirklich daran interessiert?«


»Wo jedoch Gefühle betroffen sind, sucht alles nach dem Dauerhaften. Ein Kind will seine Mutter ein ganzes Leben lang; verliebte Paare wollen sich für immer lieben; alles in uns seht sich nach Dauer – während das Leben uns das Provisorische lehrt.«


»I have always preferred the reflection of the life to life itself.«


»Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.«


»Ich mache normale Filme für normale Menschen.«


»Einen Film zu machen, das heißt das Leben zu verbessern, es so einzurichten, wie man es haben möchte, die Spiele der Kindheit fortzusetzen.«


»Unser bester Film ist möglicherweise der, in dem es uns gelingt unsere Vorstellung vom Leben und vom Film auszudrücken und deshalb bin ich der glücklichste Mensch der Welt.«


»Ich mache Filme, die nicht so sehr sozial geprägt sind. In meinen Filmen sind die Gefühle wichtig, die Gefühlsbeziehungen. Manchmal sind sie über Kinder, Eltern, Männer und Frauen. Wenn ich dann eine Geschichte schreibe, dann wird die Rolle der Frau unwillkürlich, entscheidender, wichtiger.«


»Mir scheint der Film von Morgen wird noch persönlicher sein als der Roman, individuell und autobiografisch wie eine Beichte oder ein Tagebuch. Der Film von Morgen wird nicht von Beamten hinter der Kamera gedreht, der Film von Morgen wird ein Akt der Liebe sein. «




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen