Dienstag, 25. Dezember 2012

Media Monday #78 - Christmas Special

Gestern war also Heiligabend und heute war auch noch ein Montag. Mensch, das nenn ich mal einen Zufall. Und heute ist schon Dienstag. Erstmal diese rührselige Worten, schwierig: Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest. Auch nachträglich und über die Feiertage und so. It´s everywhere I go. Das war eine schwere Geburt, saß gerade eine Stunde hiervor bis ich das niederschreiben konnte und ich mich nicht selbst erwürgen musste, die Fragen gingen da schon leichter von der Hand:



1. Was lag bei dir in Richtung Film/Buch/etc. unter dem Weihnachtsbaum?

(Hoffman) Also jetzt liegt da nichts mehr. Ich kann nochmal runtergehen, aber wenn die Sicherheitskameras nicht kaputt sind, dann ist da auch nichts - ach doch! Einzelne Nadeln. Ach ne, das ist ja ein Plastikbaum. Aber da lag was drunter, ich eröffnete demnach tradionell die Jagd auf den W-Mann. C´mon and let it snow. Also es lag nicht wirklich unter dem Weihnachtsbaum, eher etwas versetzt davon. Ich kann das schwer abschätzen, aber es war schon so am Rand. Und ach ja: Die Francois-Truffaut-Edition von Arthaus mit (2 seiner Kurzfilme und 12 Spielfilmen, ich zähl das jetzt mal auf): Die Unverschähmten, Sie küssten ihn und sie schlugen ihn, Schießen sie auf den Pianisten, Antoine und Colette, Jules und Jim, Die süße Haut, Geraubte Küsse, Tisch und Bett, Zwei Mädchen aus Wales und die Liebe zum Kontinent, Ein schönes Mädchen wie ich, Liebe auf der Flucht, Die letzte Metro, Die Frau von nebenan und Auf Liebe und Tod. Ich bin glücklich.


 






(MacReady) Ich bin ein verarmter Rumtreiber, der Weihnachten vor einer brennenden Mülltonne verbringt, in welcher der Weihnachtsbaum verheizt wird.



2. Hast du selbst auch etwas in der Richtung verschenkt und wenn ja, was?
(Hoffman): Schenken das kommt von dem Wort Konsum, ach ne, das wären dann Produktionsmittel. In diesem Fall wäre das ja Nächstenliebe! Noch schlimmer! Alles meins, krieg keiner was von meinen Geld. Zur Not: Ab in den Panic Room - all mein Geld schützen vor diesen bösartigen Gesängen und dieser unsagbaren Freunde. So manche Freude liegt ja noch in den Sternen. Apropos: Sterne, erinnert mich an einen wundervollen Simply Red Song.

(MacReady) Ich bin kein großer Freund von schenken, genau wie beschenkt werden. Beides schlimm! Geschenke von anderen fasse ich grundsätzlich als Beleidigung meiner Person auf und nehme sie nur sehr widerwillig an. Und sollte ich jemanden doch mal was schenken, wähle ich den Anlass/Zeitpunkt aus, und nicht irgendeine Institution, die seit 2000 Jahren die Menschen verarscht. So sieht's aus. ich bin der legitime Nachfolger des Grinch.


 

3. Gibt es etwas, dass du dir nach den Weihnachtstagen noch unbedingt wirst kaufen müssen, weil niemand es dir geschenkt hat?

(Hoffman): Ich seh schon, das ist immer dieselbse Frage bloß abgewandelt. Zu diesem Zeitpunkt (it´s dark outside): Das weiß ich doch nicht. Möge die Macht mit mir sein. Ich bin ganz zufrieden. Mal sehen, ob noch ein Rausch folgt.

(MacReady) Kaufen, kaufen, kaufen, kaufen... Konsum, Konsum, Konsum, Konsum... Böse!




4. Laufen bei euch zu den Festtagen bestimmte Weihnachts-CDs?

Nein. Und wieder nein. Aber es gibt einen Weihnachtssong, den ich jedes Jahr höre. Natürlich weil es auch der beste Weihnachtssong von allen ist oder zumindest die beste Interpretation eines solchen Liedes: I saw three Ships von Sting. Wundervoll! Dieses Jahr auch unter den Favoriten aus dem Soundtrack von Love Actually: Christmal is all around. Ach so ein toller Song, höre ihn auch gerade. 

(MacReady) Erstens bevorzuge ich noch immer Vinyl. Zweitens gibt es für mich keine Weihnachtssongs, jedes Lied, das ich an Weihnachten höre, wäre dann ja einer... Aktuell: Frank Zappa "The Torture never stops", sehr besinnlich und gibt meine Gefühlslage während des Ausfüllens dieses Fragebogens ganz gut wieder.

5. Jetzt mal ehrlich, welches Weihnachtslied hat dich in diesem Jahr am meisten genervt?

(Hoffman) Wieso sollte ich mich an etwas erinnern, das mich nervt? Oder woher sollte ich den Titel für einem solchen Lied überhaupt kennen? Ich mag es in diesem Fall doch nicht und will mich auch nicht näher mit ihm beschäftigen?! Das ist mir eigentlich viel zu nichtig. Viel wichtiger ist doch was mir gefällt: Norwegische Weihnachtslieder, die heiter und besinnlich sind. Ich hoffe das ist ein Scherz. Ja, ich denke es ist schon einer. Echt? Naja, er ist unberechenbar und es ist Weihnachten. So let it snow.  

(MacReady) Gar keines, da ich mir keine Lieder anhöre, die mich nerven.





6. Meine liebste Version/Adaption von Charles Dickens’ “A Christmas Carol” ist (Hoffman) gab mal so eine Interpretation von Disney, mit Mickey und Donald und Dagobert, die hab ich immer gern gehabt, lange ist´s her. It´s written in the wind. Ansonsten tendiere ich filmisch zu Herrn Donner, Bill Murray und den Geistern, die sie riefen.  .

(MacReady) Gar keine. Ich mag Oliver Twist mehr.




7. Die freien Tage habe ich genutzt (oder werde ich noch nutzen), um mir endlich die norwegische Version von Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, dass ist diesselbe wie die hierzulande, aber mit einem einzigen Synchronsprecher, der alle Stimmen und Figuren spricht (auf norgwegisch!) anzusehen. Das ist kein Scherz, sondern bittere Realität und Tradition in Norwegen, das jährlich um die gleiche Uhrzeit auszustrahlen.

Die freien Tage habe ich genutzt (oder werde ich noch nutzen), um mir endlich (MacReady) hmm, keine Ahnung, Burtons Batman und Burtons Ed Wood anzusehen. Hab ein ganz gutes Gefühl, obwohl ich wohl nie verstehen werde, was an Märchenonkel Burton so toll sein soll.





Autoren: Hoffman und MacReady

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