Montag, 2. Juli 2012

Media Monday #53

Ich müsste mir jetzt eigentlich wieder was einfallen lassen, was ich mit der 53 verbinde - letzte Woche hatte ich da noch einen Grundgedanken, hab ihn aber wohl vergessen. Schon schlimm, wenn man vergisst - muss das Alter sein und nein 53 ist es ist nicht verdammt nochmal. Naja dann heute mal ohne gehaltlose Sätze, die in ihrer Ineffizienz einer grammatikalischen Apokalypse entsprechen und nicht mal in irgendeiner Hinsicht sinnvoll von mir zusammengefügt werden. Aber naja hier muss ich ja nur einsetzten, also dazu. Zum Wissen:

1. Val Kilmer gefiel mir am besten in Kiss Kiss Bang Bang, obgleich ich genauso gut zu Michael Manns Heat tendieren würde, aber im ersteren genannten schafft es Kilmer immerhin nicht nur seine Rolle souverän und charmant zu mimen, sondern mit dieser auch Selbstironie zu beweisen. Man merkt sichtlich seine Freude am Spiel.
2. Jason Reitman hat mit Thank you for Smoking seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich sie zu den bezauberndsten Satiren der Moderne zähle, dank ihres Wortwitzes oder ihrer bissigen Umsetzung, auch wegen ihrem sympathischen Hauptdarsteller in Form des hervorragend agierenden Aaron Eckhart oder dieser wunderbaren Form von Zynismus.
3. Helen Hunt gefiel mir am besten in Besser gehts nicht, weil sie neben Jack Nicholson spielt. Da finde ich so gut wie jeden überzeugend. Zudem harmoniert sie insofern exzellent mit Nicholson und gibt einen gelungenen Gegenpart zu ihm. Eine resolute Frau mit Charakter.
4. Der letzte Film, von dem ich mir nichts versprochen habe und der dann letztlich richtig gut war, war nicht existent Oder doch? Jedenfalls dürfte das nicht vor 1977 angesiedelt sein, um das Prinzip der Frage mal um zukehren. Sonst was konventionelles, dass ich nicht gedacht hätte das George A. Romero mit »Land of the Dead« tatsächlich noch an alte Zeiten meiner Meinung nach anknüpfen kann und seine Entwicklung des Zombies so konsequent fortsetzte.
5. Explizite Gewalt in Filmen darf bei mir gezeigt werden. Sofern diese weder glorifiziert wird noch ästhetisiert wird, obgleich das wieder von Fall zu Fall anders ist. Aber als konsequente Schilderung durchaus legitim und ein teils anerkanntes Stilmittel, um seine Intention zu verdeutlichen.
6. Filme nachträglich in 3D zu konvertieren ist die hinrissigste Idee, seit es Schokolade gibt.
7. Meine zuletzt gesehene Serienstaffel ist Touch Staffel 1 und die war passabel, weil ich verwundert von mir selbst bin, dass ich bei dieser Frage nicht hinschreiben musste, dass ich die bereits 15 Jahre zurückliege und bei Twin Peaks angesiedelt war . Anderswo: Weil diese zwar ein interessantes Grundkonzept hat, aber fast schon quälend langsam mit ihrer Entwicklung der Story voranschreitet und immer wieder aufs neue. In jeder Folge dasselbe Prinzip aufgreift, sodass dies schnell uninspiriert wirkt. Wenigstens Kiefer Sutherland der sein Charisma verspürt. Der und die Hoffnung das ich am Ende eine ausführliche Erläuterung bekommen würde haben mich weiterschauen lassen und naja passabel. Ganz nett. Aber auch nicht mehr. Ich bin da noch sehr tolerant.

So findet man doch schließlich seine gewisse Erlösung des Rätsels und es mag fast so scheinen, als würde ich erneut auf den nächsten Montag warten, warum das wusste ich hingegen aber auch nicht.

Autor: Hoffman

2 Kommentare:

  1. Du willst damit sagen, dass die Erfindung der Schokolade hirnrissig war?!

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    1. An sich ist Schokolade die Ausgeburt Satans, mit diesem Zucker und diesen schädlichen Zusätzen. Darauf bedacht alten Menschen ihr Lebensende nahe zu führen. Mit Zucker. Aber zuckerig, verführerisch. Aber nein. Dir Milkakuh ist schuld, die hat mir gesagt die Schokolade gabs schon immer. Als Dinosaurier über die Erde streiften, da hing Schokolade auf den Bäumen, so sagte sie mir. Die gab es einfach schon immer. Daher diese Referenz zur Schokolade. Die Milkakuh ist schuld, hab der einfach mal geglaubt. :)

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